Im Auftrag der Landeskirchen sind Pfarrerinnen und Pfarrer der evangelisch-reformierten, der römisch-katholischen und der christkatholischen Kirche der Schweiz als Armeeseelsorgerinnen und Armeeseelsorger im Einsatz.
Die Armeeseelsorgerinnen und Armeeseelsorger setzen sich im Rahmen von jährlich 10 - 15 Arbeitstagen für diese Spezialaufgabe unserer Kirche ein. Dabei ergeben sich viele wertvolle und anregende Diskussionen rund um die Themen Ethik, Frieden, Versöhnung und Gewalt sowie um Themenbereiche, die mit Lebens- und Gemeinschaftssinn im Zusammenhang stehen. Seelsorgerliche Kontakte zu den Kadern haben eine hohe Bedeutung. Gespräche mit den Soldaten gehören zur festen Aufgabe. Alle Armeeangehörige können sich direkt an ihren Armeeseelsorger wenden.
Armeeseelsorge leisten können Pfarrerinnen und Pfarrer mit einem Schweizer Bürgerrecht. Die Landeskirche unterstützt diesen Dienst und ermuntert Pfarrerinnen und Pfarrer dazu, sich zu melden.
Für den erforderlichen dreiwöchigen Technischen Lehrgang für Armeeseelsorge kann sich melden, wer militärdienstpflichtig ist oder war. Wer bis anhin keinen Militärdienst geleistet hat, besucht zuvor einen speziellen dreiwöchigen Grundkurs.
Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link.
Der Synodalrat unterstützt die Anliegen der seelsorgerlichen Betreuung der Angehörigen der Armee. Link Standpunkt des Synodalrates.
"Die Armeeseelsorge könnte ein Vorzeige-Modell sein". Der reformierte Pfarrer Matthias Inniger will eine multireligiöse Armeeseelsorge, um den Islam in die Gesellschaft zu integrieren. Artikel erschienen in der Zeitung "Der Bund" vom 24. Oktober 2016.
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